Microsoft (MS) Access kombiniert ein relationales Datenbankmanagementsystem (DBMS), das auf mathematischen Beziehungen basiert, mit einer einfachen Entwicklungsumgebung. Dabei erleichtern zahlreiche Vorlagen und ein Entwurfstool die Erstellung eigener Datenbankanwendungen auch für Einsteiger mit wenig Erfahrung. Der Zweck des Tools ist, dass Unternehmen damit relativ einfach und schnell eigene, maßgeschneiderte Datenbanken für Geschäftsanwendungen erstellen können. So können auch die vielfältigsten Prozesse automatisiert werden, die sonst manuell erledigt werden müssten. Dafür lassen sich über Konnektoren auch weitere Branchenanwendungen von Drittanwendern integrieren. Microsoft Access war bislang ein beliebtes Datenbankmanagementsystem. Wer jedoch immer noch Access für sein stetig wachsendes Unternehmen verwendet, wird vielleicht an einige Probleme ecken. Demnach empfiehlt es sich für viele Unternehmen, ihre Microsoft Access Datenbank nach Power Platform zu migrieren. Denn spätestens bei auftretenden Problemen mit korrupten Daten, Stoßen an Kapazitätsgrenzen oder einer verminderten Leistung ist es an der Zeit, Daten von Microsoft Access weg zu migrieren.
Im Folgenden nennen wir Ihnen 10 Gründe, warum Sie am Besten jetzt Ihre Microsoft Access Datenbank nach Power Platform migrieren sollten und inwieweit Ihr Unternehmen dadurch profitieren wird.
Wofür ist Microsoft Access konzipiert?
Microsoft Access (kurz MS Access) ist eine Anwendung innerhalb der Microsoft-Office-Familie (Microsoft 365) und ist als einzelne Büroanwendung oder als Bestandteil von Office Professional (Office-Paket) erhältlich. Es ist ein relationales Datenbankmanagementsystem, das 1992 auf den Markt kam. Dabei fügte es Microsoft der Office-Suite hinzu, was seine Popularität steigerte. Trotz der offiziellen Ankündigung, dass Microsoft Access im Jahr 2018 aus der Online-Produktivitätssuite entfernen würde, wurden weiterhin Updates veröffentlicht.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Access entwickelt wurde, um Informationen zu Referenz-, Berichts- und Analysezwecken zu speichern. Denn es verwaltet Daten effizienter als Excel oder andere Tabellenkalkulationsprogramme. Im Grunde ist es eine einfache Heimwerkerlösung – auch für Personen, die keine IT-Experten sind.
Außerdem kann mit Access schnell eine Datenbank eingerichtet und Datensätze darin angelegt werden. Hierbei verfügt es über Funktionen, die die Dateneingabe schneller und einfacher machen. Mit Hilfe von Tools kann die Datenbank sortiert und durchsucht werden sowie Berichte erstellt werden.
Gründe, die gegen eine weitere Verwendung von Microsoft Access sprechen
Es gibt es natürlich viele Szenarien, in denen Microsoft Access eine geeignete Lösung ist. Insbesondere für kleinere Unternehmen oder Einzelpersonen, die eine einfachere, schnelle und kostengünstige Lösung benötigen, ist Microsoft Access weiterhin empfehlenswert. Jedoch bringt Microsoft Access einige Herausforderungen mit sich, die eventuell gegen eine weitere Verwendung von Access sprechen:
Mangelnde Skalierbarkeit
Microsoft Access ist vor allem für größere und komplexere Projekte nicht allzu gut geeignet. Zudem ist es unter Anderem nicht so gut skalierbar wie andere Datenbankmanagementsysteme (DBMS), da es Schwierigkeiten bei der Verarbeitung von großen Datenmengen und mehrbenutzerfähigen Anwendungen haben kann.
Mangelnde Skriptfähigkeit
Im Vergleich zu anderen Datenbankmanagementsystemen ist Access weniger skriptfähig. Das bedeutet foglich, dass es schwierig sein kann, komplexe Automatisierungs- und Prozesssteuerungslogiken zu implementieren.
Sicherheit
Auch ist die Sicherheit von Microsoft Access Datenbanken möglicherweise nicht ausreichend für kritische Anwendungen. Denn Access bietet zwar eine gewisse Sicherheitsfunktionen, jedoch können Benutzer ohne ausreichende Kenntnisse der Sicherheitsprinzipien und -einstellungen eine Datenbank versehentlich öffnen, löschen oder ändern.
Größerer Aufwand
Schließlich kann durch die Verwendung von Access auch mehr Zeit- und Ressourcenaufwand entstehen. Denn in großen Unternehmen und Organisationen ist die Anwendungsentwicklung normalerweise eine spezialisierte Funktion, die von IT-Fachleuten durchgeführt wird. Die Komplexität von Access erfordert jedoch möglicherweise, dass sich diese Fachleute in eine neue Umgebung einarbeiten müssen, was folglich einen hohen Zeit- und Ressourcenaufwand erfordert.
10 Gründe, um eine Microsoft Access Datenbank auf Power Platform zu migrieren
Für stark wachsende Unternehmen, die skalieren möchten und umfangreichere Projekten umsetzen, ist es empfehlenswert, ihre Microsoft Access Datenbank auf Power Platform zu migrieren. Im Folgenden gegen wir 10 gute Gründe dafür, warum man demnach auf Power Platform umschwenken sollte:
1. Cloud-basiert
Power Platform ist eine Cloud-basierte Lösung, die es Benutzern ermöglicht, auf ihre Daten von überall aus zuzugreifen, ohne dass sie auf einer bestimmten Hardware- oder Softwarekonfiguration angewiesen sind.
2. Einfache Integration
Ms PowerPlatform kann mit anderen Cloud-Plattformen wie Office 365, Dynamics 365 und Azure integriert werden. Dadurch kann man einfach auf andere Tools und Daten zugreifen und diese nutzen, um komplexe Anwendungen zu erstellen.
3. Einfachere Erstellung von Anwendungen
Power Platform bietet verschiedene Tools wie PowerApps, Power BI und Microsoft Power Automate, mit denen Benutzer schnell und einfach Anwendungen erstellen und Daten visualisieren können. Dabei kann auf einer Low-Code/No-Code Entwicklungsplattform gearbeitet werden, die kaum bis keine Programmiererkenntnisse erfordert.
4. Unterstützung von mobilen Geräten
PowerApps kann auf mobilen Geräten ausgeführt werden, was bedeutet, dass Benutzer Anwendungen erstellen und auf ihre Daten von unterwegs zugreifen können.
5. Höhere Skalierbarkeit
Power Platform kann nahtlos skaliert werden, um den Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden. Unternehmen können Anwendungen und Workflows schnell erweitern, um den Bedürfnissen ihrer Benutzer gerecht zu werden.
6. Integration mit Machine Learning
Power Platform unterstützt Machine Learning-Modelle, die in Anwendungen integriert werden können. Dadurch können Benutzer auf intelligente Weise Daten analysieren und Einblicke gewinnen.
7. Einfache Zusammenarbeit
Power Platform bietet eine einfachere Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen. Sie können Anwendungen und Daten einfach freigeben und gemeinsam an Projekten arbeiten.
8. Höhere Sicherheit
Power Platform bietet fortschrittliche Sicherheitsfunktionen wie rollenbasierte Zugriffssteuerung, Verschlüsselung und Überwachung. Dadurch können Benutzer sicher sein, dass ihre Daten geschützt sind.
9. Geringere Kosten
Im Vergleich zu Microsoft Access und anderen herkömmlichen Anwendungen kann Power Platform eine kosteneffektivere Lösung sein. Demnach können Unternehmen Anwendungen schnell erstellen und verwalten, ohne dass teure Entwicklerressourcen benötigt werden.
10. Zukunftsorientiert
Microsoft Access ist ein veraltetes Tool und wird nicht mehr aktiv weiterentwickelt. Power Platform hingegen wird kontinuierlich weiterentwickelt und verbessert, um den Anforderungen von Unternehmen und Benutzern gerecht zu werden.
Fazit – Wann lohnt es sich, seine Microsoft Access Datenbank nach Power Platform zu migrieren?
Im Grunde gibt es auch viele Szenarien, in denen Microsoft Access eine geeignete Lösung ist. Insbesondere für kleinere Unternehmen oder Einzelpersonen, die eine einfachere, schnelle und kostengünstige Lösung benötigen, ist die Verwendung von Microsoft Access empfehlenswert. Für schnell wachsende Unternehmen jedoch ist Microsoft Access auf Dauer nicht die beste Lösung.
Mehr Skalierbarkeit
Ein steigerndes Unternehmenswachstum erfordert heutzutage mehr Skalierbarkeit und Unterstützung von mehreren Benutzern.
Automatisierung und Datenanalyse
Zusätzlich benötigt ein wachsendes Unternehmen leistungsstarke Automatisierungsfunktionen, um ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren sowie leistungsstarke Datenanalysefunktionen.
Mehr Sicherheit
Des Weiteren ist Sicherheit, insbesondere heutzutage im Zuge des immer größer werdenden digitalen Wandels, wichtiger denn je.
Power Platform als leistungsstarke Alternative im digitalen Wandel
All das – und noch mehr – bietet Microsoft Power Platform. Denn Power Platform bietet eine hohe Skalierbarkeit sowie eine cloudbasierte Lösung für den Zugriff von überall. Im Gegensatz zu Access bietet es leistungsstarke Automatisierungsfunktionen und Datenanalysefunktionen, um Geschäftsprozesse zu automatisieren. Zusätzlich ist Power Platform in puncto Sicherheit hoch im Kurs – es bietet nämlich höhere Sicherheitsfunktionen, einschließlich Verschlüsselung und Zugriffskontrollen. Vor allem für mehrere Benutzer ist dies essenziell. Außerdem stellt Power Platform eine umfassendere und modernere Entwicklungsumgebung, einschließlich Low-Code- und No-Code-Tools. Schließlich kann Power Platform auch in andere Microsoft-Produkte und -Dienste integriert werden als Teil des Microsoft-Ecosystems.
Kurz gesagt…
Zusammenfassend bietet die Power Platform eine moderne, flexible und leistungsstarke Alternative zu Access. Es bietet eine umfassendere Palette an Funktionen, eine flexiblere Lizenzierung und eine bessere Integration in andere Microsoft-Produkte und -Dienste und ist vor allem für größere, stetig wachsende Unternehmen mit komplexeren Projekten sehr zu empfehlen.
Mehr zum Thema Access-Migration finden Sie hier.
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